SprachkontakteZur Sprache: Unterschiedliche Einflüsse Das Bulgarische als südslawische Sprache und als Balkansprache war in seiner Geschichte einer ganzen Reihe unterschiedlicher Kultureinflüsse und damit auch sprachlichen Einwirkungen ausgesetzt, die es heute nicht nur im phonetischen und morphosyntaktischen, sondern vor allem auch im lexikalischen Bereich als eine der interessantesten Sprachen Ost- und Südosteuropas erscheinen lassen. Zur Sprache: Griechisch und balkanromanische Sprachen Zeitraum: Vor allem in der Zeit der byzantinischen Herrschaft zwischen 1018 und 1188 und im 18. Jh. Griechischer und balkanromanischer Einfluss ist am lexikalischen Bestand an Lehnwörtern in der Volkssprache ersichtlich. Griechisch war bis zum 19. Jh. die Sprache der orthodoxen Kirche Bulgariens. Im 18. Jh. und in der ersten Hälfte des 19. Jh. wurde an den bulgarischen Schulen auf Griechisch unterrichtet. Zur Sprache: Türkisch Zeitraum: Vom Ende des 14. Jh. bis zum 19. Jh. Während der 500-jährigen Osmanenherrschaft waren die Bulgaren gezwungen, Türkisch zu sprechen. Bis zur Unabhängigkeit Bulgariens im Jahre 1878 war Türkisch Verwaltungssprache. Die heutige Türkische Varietät der türkischen Minderheit unterscheidet sich vom Standardtürkischen und ist vom Bulgarischen besonders im lexikalischen Bereich beeinflusst. Im Gegenzug enthält das Bulgarische, insbesonders die Volkssprache, viele türkische Lehnwörter. Zur Sprache: Russisch Zeitraum: Seit 1878 Die Sprachpflege bemühte sich, Turzismen durch Slawismen (insbesondere russische Kulturwörter) zu ersetzen. (Zusatz: Dezember, 2002). Zur Sprache: Französisch Zeitraum: In moderner Zeit
Zur Sprache: Englisch Zeitraum: In jüngster Zeit
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