projekt I. 
  Alltagskultur im Sozialismus
Ziel

Die postsozialistische Transformation der Gesellschaften Ost- und Südosteuropas ist stärker als erwartet geprägt durch Strukturen, Verhaltensweisen und Denkmuster aus der sozialistischen Periode. Für die Beurteilung der Transformation ist es daher unerläßlich, die ideologischen Vorbedingungen und die historische Realität des Alltags im Realsozialismus zu erhellen, um so dessen Nachwirken zu erkennen. Im Projekt sollen der kaum erforschte Alltag der sozialistischen Periode, aber auch die z.T. wieder aufgelebten traditionellen Verhaltensweisen und Denkmuster in ihrer Relevanz für den Aufbau von Zivilgesellschaften und neuen rechtlichen und wirtschaftlichen Strukturen beleuchtet werden. Im Mittelpunkt steht dabei das städtische Alltagsleben. Die Erklärung der Transformationsprobleme wird im Nachwirken des Realsozialismus wie auch in den kulturellen Tiefenstrukturen zu suchen sein.

Zeitraum 1.3.2001 bis 1.4.2003
Team Prof. Dr. Klaus Roth
Marketa Spiritova M.A.
Anwendung In internationaler Politik und Wirtschaft
   
 

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