Modelle des Kulturwechsels (Sammelmonographie)
forost Arbeitspapier 11
forost-Projekt Gruppe III  "Kulturen im Postsozialismus"
Autoren Dalibor Dobias
Petra Huber
Walter Koschmal

Inhalt

Einführung

Walter Koschmal: 
Modelle des Kulturwechsels - "Kulturwechsel" im östlichen Europa des 20. Jahrhunderts.
S 7-24.

Petra Huber: 
Josif Brodskij: Übersetzung als Neuschöpfung - die Transformation von Richard Wilburs "After the Last Bulletins".
S. 25-49.

Petra Huber:
Das Englische als Sprache der individuellen Freiheit - Josif Brodskijs autobiographischer Essay "In a Room and a Half".
S. 45-50.

Dalibor Dobiás:
Jiri Grusa: Die Kunst des Altwerdens zwischen Tschechien und Deutschland. S. 51-74.

Walter Koschmal:
"Globalisierung" als kulturelles Phänomen (am Beispiel der Sorben).
S. 75-102.

Über das Buch

Wissenschaftliche Sammelbände vereinen in der Regel Einzelbeiträge unter einem mehr oder weniger gemeinsamen Thema. Äußerlich mag auch das vorliegende Bändchen dem gleichen. Doch der erste Eindruck täuscht. Die Autoren haben hier versucht, eine Publikationsform zu verwirklichen, die dem Auftrag von forost entspricht. Der Forschungsverbund forost soll nämlich vor allem Kooperationen fördern. Das Projekt der Arbeitsgruppe „Kulturen im Postsozialismus“ im Rahmen von forost, das sich mit dem Problem des Wechsels zwischen Kulturen befasst, haben die drei AutorInnen der vorliegenden Studie gemeinschaftlich bearbeitet.

Obgleich jeder Artikel einer einzelnen Autorin bzw. einem Autor zuzuschreiben ist, wurde doch jeder Aufsatz in unterschiedlichen Entstehungsphasen zum größeren Teil in ausführlichen und wiederholten Diskussionen erörtert und gemeinsam bearbeitet. Dies gilt in ganz besonderem Maße für den allgemeiner gehaltenen Beitrag zur Einführung mit dem Titel „Modelle des Kulturwechsels“. Auch die Forschungsergebnisse und Diskussionen aus dem Dachprojekt „Kulturen im Postsozialismus“ sind hier eingeflossen.

Auf diesem Wege wurde insbesondere innerhalb des Projekts zum Thema Kulturwechsel eine Abstimmung und Homogenität der Beiträge erreicht, die man in der Regel weniger in Sammelbänden findet als in Monographien von Einzelautoren. Deshalb halten wir den wissenschaftlichen Gattungszwitter „Sammelmonographie“, unseres Wissens ein Neologismus, für eine angemessene Bezeichnung. Da es sich um ein Experiment handelt, in dem nicht nur sehr heterogene Kulturen verglichen werden, sondern auch deutsche und tschechische Forscherperspektiven in einem ständigen wissenschaftlichen Austausch zum Ausgleich gebracht wurden, mag man den AutorInnen nachsehen, wenn vieles verbesserungswürdig geblieben ist.

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