phase 2 (2003-2005) forschungsfeldII.
Vertrauen als Voraussetzung wirtschaftlicher und sozialer Integration
Zielsetzung Immer klarer stellt sich heraus, daß die Zerstörung des Vertrauens in die gesellschaftlichen Institutionen und die Dominanz privater Netzwerke das vielleicht schlimmste Erbe des Sozialismus ist. Die Schaffung von Vertrauen in die staatlichen, kirchlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Institutionen ist damit eine wichtige Voraussetzung für die Integration der postkommunistischen Länder in die Gemeinschaft Europas. Dazu kommt die Frage inwieweit Migranten dazu beitragen, die europäische Integration "von unten" zu fördern. Entscheidend ist auch, inwieweit im Integrationsprozeß die kulturelle Spezifik der ost- und südosteuropäischen Länder anerkannt wird, z.B. in gemeinsamen Wirtschaftsunternehmen.
Leiter Prof. Dr. Rainer Arnold, Universität Regensburg
Einzelprojekte
1 Vertrauen der Unternehmer in Westböhmen und Südungarn in Institutionen (Projekt 2.II.1)
(Jörg Maier / Patricia Schläger-Zirlik)
2 Analyse und Lösungsansätze kulturell bedingter Probleme in der Personalführung in deutsch(-bayerisch)-tschechischen Gemeinschaftsunternehmen (Projekt 2.II.2)
(Alexander Thomas / Ivan Nový)
3 Die rechtliche Sicherung unternehmerischer Tätigkeit. MOE und Osteuropa nach EU-Recht und internem Recht: eine Divergenz zwischen Rechtsanspruch und Rechtswirklichkeit (Projekt 2.II.3)
(Rainer Arnold, Christina Tassev u.a.)
4 Europäische Integration von unten: die mittel- und osteuropäsiche Migrantenbevölkerung in Deutschland und die Rolle transnationaler Räume im Erweiterungsprozess (Projekt 2.II.4)
(Lutz Hoffmann / Barbara Dietz)
5 Das Erbe des sozialistischen Alltags: soziale Netzwerke und soziales Vertrauen im Postsozialismus (Projekt 2.II.5)
(Klaus Roth / Marketa Spiritova)
 

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