Dialekte (1) Dakorumänisch, (2) Aromunisch (Mazedorumänisch, Vlachisch), (3) Meglenorumänisch, (4) Istrorumänisch. Das Rumänische wird in vier Varietäten eingeteilt, die man gemeinhin als (Groß-) Dialekte bezeichnet, die dann ihrerseits in Subdialekte zerfallen. Diese vier Dialekte haben früher einmal eine – vielleicht auch nur lockere – Einheit gebildet, die aber spätestens im 10. Jahrhundert zerbrochen ist. Heute sind sie (mit Ausnahme von Aromunisch und Meglenorumänisch) räumlich deutlich voneinander getrennt, Verbindungen gibt es nur dadurch, dass zwischen den beiden Weltkriegen eine massive Propaganda des rumänischen Staates dazu geführt hat, dass zahlreiche Aromunen ihre angestammten Siedlungsgebiete in Griechenland verlassen und sich im rumänischen Staatsgebiet angesiedelt haben.Genauere Informationen zu Dakorumänisch, Aromunisch (Mazedorumänisch, Vlachisch) und Meglenorumänisch finden sich in gesonderten Einträgen zu diesen Dialekten. Das Istrorumänische wird in eine Nordgruppe (um Žejane, nordwestlich von Rijeka) und eine Südgruppe (in einigen Orten der Gemeinde Kršan) eingeteilt. Zwischen diesen beiden Gruppen besteht keine Verbindung mehr. Die Sprache von Žejane ist konservativer als die Mundarten der Südgruppe: hier wurden viele alte rumänische Lexeme bewahrt. (Zusatz: Oktober, 2003) |