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MariMedienIn den Medien wird das Mari restringiert verwendet, es herrscht eine ungünstige Situation. Diese wird durch die schlechte ökonomische Lage der Republik - Marij El ist die ökonomisch schwächste innerhalb der Russischen Föderation, besitzt keinerlei Industrie - verstärkt. Inwieweit die gerade für die nächsten fünf Jahre anspruchsvollen Umsetzungsprogramme des Sprachgesetzes von 1995 zum Tragen kommen, ist angesichts dieser Voraussetzungen nicht abzusehen; es existiert keine Sprachkommission, die die Umsetzung des Sprachgesetzes kontrolliert. Einschlägige politische Organisationen der Mari (wie Марий ушем/Marischer Bund) sind jedenfalls ohne wirklichen Einfluss. Vier nationale (die größte Республика Марий Эл mit einer Auflage von 12 000), 13 regionale Zeitungen (alle kleine Auflage, dünner Umfang) und vier Zeitschriften, deren Anzahl und Auflage in den letzten Jahren wegen der schlechten ökonomischen Bedingungen stetig fiel.
> Fernsehen |
| Größtenteils zu ungünstigen Zeiten werden etwa zehn Stunden Programm wöchentlich im Fernsehen (1997) gesendet - dies in den letzten fünf Jahren mit absteigender Tendenz.
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| > Hörfunk |
| Größtenteils zu ungünstigen Zeiten werden etwa zehn Stunden Programm wöchentlich im Rundfunk (1997) gesendet - dies in den letzten fünf Jahren mit absteigender Tendenz.
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| > Internet> Printmedien |
Zeitungen und Zeitschriften: | · Finno-ugrovedenie Zeitschrift. Seit 1994, zweimal jährlich.
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| > Buch |
Buchproduktion: | Zur Zeit zehn Bücher pro Jahr auf Mari, die nur Belletristik und Schulliteratur beinhalten; alle anderen Bereiche werden in Russisch publiziert.
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