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Kroatisch

Sprachpolitik

Konstellationen

Rechtliche Regelungen

·GesetzSprachabkommen (Kodifikationsvereinbarung) von Novi Sad
 ErklärungGrundlage dieses Abkommens war die sprachliche Homogenität des Balkans, das von einer Volkssprache für Serben, Kroaten, Montenegriner und Muslime - einer serbokroatischen Literatursprache ausging. Serbische Varianten werden als Ersatz für kroatische Termini in wichtigen Verwaltungsbereichen vorgeschrieben.
 Datum1954

·GesetzDeklaracija o nazivu i položaju hrvatskog književnog jezika (Erklärung über die Benennung Namen und die Lage der kroatischen Literatursprache)
 ErklärungErstes Manifest kroatischer Sprach- und Literaturwissenschaftler über die tatsächliche Autonomie und eigene Identität der kroatischen Sprache sowie auch das Recht jeden Volkes auf die eigene Sprache. Dieses offizielle Plädoyer für die kroatische Sprache im Bildungswesen und in den öffentlichen Medien wurde von allen maßgeblichen Sprachforschungsinstituten in Kroatien unterzeichnet.
 Datum1967

·GesetzUstav SRH (Verfassung)
 Erklärung"Kroatisch" wurde als Name für die kroatische Standardvarietät festgeschrieben.
 Datum1974

·GesetzVerfassung Kroatiens
 ErklärungDas Kroatische in lateinischer Schrift gilt als Amtssprache Kroatiens.
 Datum1990

·GesetzDer konstitutionelle Wiener Staatsvertrag
 ErklärungBurgenland-Kroaten haben folgende konstitutionell zugesichterte Rechte (unter Artikel 7/Z.3): Kroatisch im Umgang mit der öffentlichenVerwaltung anzuwenden; in 25 Gemeinden zugesichert, Kroatisch an Gerichtshöfen anzuwenden; von sechs Distriktsgerichtshöfen anerkannt, zweisprachig gedruckte Formulare; nur sporadisch genehmigt, Kroatisch in öffentlichen Publikationen anzuwenden; nicht im Burgenland genehmigt, Zweisprachige Orts- und Strassenschilder. Eine Verbesserung dieses Gesetzes gemäss der Basisakte ethnischer Gruppen (Entwurf vom 24. Oktober 1995) wird dringend benötigt.
 Datum15. Mai 1955