· Österreich |
| Anmerkung | Es gibt in Österreich keine slowakischsprachigen Schulen. Die Hauptschule für Wirtschaftswissenschaft in Wien, die Wiener Universität für Wirtschaft und Handel, die Wiener Universität sowie die Akademien für weiterführende Bildung bieten Slowakischunterricht an. Die ethnische Gruppe der Slowaken in Österreich hat weder Radio- noch Fernsehprogramme, Tages-, Wochen- oder Monatszeitungen in ihrer Muttersprache. Seit der Anerkennung der Wiener Slowaken als Volksgruppe im Jahr 1992 werden die Slowaken im Rahmen der Volksgruppenförderung unterstützt. |
| Institutionen | · Rakúsko-slovenský kultúrny spolok / Der Österreichisch-Slowakische freiwillige Kulturverein
Link | http://www.oeskv.at/ | Beschreibung | Dieser Verein hat privaten Slowakischunterricht für Kinder in Wien organisiert; dieser Unterricht ist inzwischen vom städtischen Schulvorstand übernommen worden. Der Kulturverein und die slowakische Geistlichkeit veröffentlichen das Bulletin Pohlady (seit 1985), das viermal pro Jahr in einer Auflage von 1.000 erscheint. Das Bulletin ist in slowakischer Sprache mit individuellen deutschsprachigen Artikeln. Die Quartalszeitschrift der Slowaken in Österreich ist im Internet unter http://www.oeskv.at/de/publikationen.htm zu finden. |
· SOVA - Slovenský školský spolok / Slowakischer Schulverein
Beschreibung | Gegründet 2003. Dieser Verein hat folgende Aufgaben: Förderung einerseits der Erhaltung der slowakischen Sprache als Muttersprache der Volksgruppenangehörigen, wie auch Slowakisch als Fremdsprache für alle, die die slowakische Sprache erlernen wollen; Förderung der Volksgruppenarbeit im Allgemeinen um den Assimilierungstendenzen der letzten Jahrzehnt entgegen zu wirken und die Sprache als Hauptidentifikationsmerkmal der Volksgruppe in einem vereinten Europa zu erhalten. |
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· Tschechien |
| Anmerkung | Inoffiziell lebt über eine halbe Million Slowaken in der Tschechien. Damit bilden sie nach den Slowaken in den USA die zweitgrösste slowakische Minderheit in der Welt. Es handelt sich keinerlei um autochtone Bevölkerung, aber immerhin leben die Slowaken manchmal schon in dritter oder vierter Generation in diesem Land. Seit der Teilung der Tschechoslowakei am 1. Januar 1993 mussten sich die Slowaken in der Tschechischen Republik der neuen Lage der Minderheit anpassen. Die Benutzung der slowakischen Sprache im amtlichen Verkehr - z. B. in der Armee- wird toleriert. Mit der finanziellen Hilfe der Regierung haben die Slowaken drei Monatszeitschriften in der Muttersprache zur Verfügung, u.a. auch "Korene" (Wurzeln) als die älteste und "Slovenské dotyky" (Slowakische Kontakte; unter http://www.czsk.net/dotyky/11_2004/index.html zu finden). Seit Mai 1999, anlässlich des 44. Nationalitätenkongresses in Haderslev/Dänemark, sind die Slowaken in der Tschechischen Republik - vertreten durch die Organisation "Obec Slovákov v Českej republike" - ordentliches Mitglied der FUEV. |
| Institutionen | · Die Gemeinschaft der Slowaken
Beschreibung | Diese Gemeinschaft hat eine territorial aufgebaute demokratische Struktur. Sie basiert auf neun Grundorganisationen in allen Städten, wo die Konzentration an Bürgern slowakischer Nationalität wesentlich ist, wie z B. in Praha, Brno, Karviná, Olomouc, Tábor, Kladno oder Westböhmen. Ihre Hauptaufgaben kann man wie folgt charakterisieren:unpolitisches Handeln bei der Verteidigung und Durchsetzung natürlicher Rechte der Slowaken mit Blick auf Kultur und Muttersprache; die Unterstützung der Slowakischen Republik auf nationaler wie auch internationaler Ebene. |
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Link | http://www.czsk.net/index.html, http://www.limbora.cz | Beschreibung | Andere slowakische Vereine widmen sich überwiegend verschiedenen partiellen Problemen - z. B. Kultur (Klub slovenskej kultúry, Prag oder Slovensko-český klub), Studenten (Verein Detvan), Folklore (Slovenské folklórne združenie Limbora Praha oder Folklórne združenie Púčik Brno), usw. Als eine Art gemeinsame Diskussionsplatform dient das sogenannte "Forum der slowakischen Aktivitäten". |
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· Jugoslawien |
| Institutionen | · Matica slovenská v Juhoslávii / Maticka slovačka u Jugoslaviji
Beschreibung | Mit Sitz in Bački Petrovac. |
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· Ungarn |
| Institutionen | · Celoštátna slovenská samospráva / Országos Szlovák Önkormányzat
· Zväz Slovákov v Maďarsku / Magyarországi Szlovákok Szővetsége
Beschreibung | Mit Sitz in Budapest. |
· Čabianska organizácia Slovákov / Csabai Szlovákok Szervezete, Výskumný ústav Slovákov v Maďarsku / Magyarországi Szlovákok Kutatóintézete, Dom slovenskej kultúry / Szlovák kultúra háza
Beschreibung | Alle mit Sitz in Békéscsaba (Békes Csaba). |
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· Rumänien |
| Institutionen | · Kultúrna a vedecká spoločnosť Ivana Krasku / Societatea Culturala si Stiintifica "Ivan Krasko"
Beschreibung | Kulturell-wissenschaftliche Gesellschaft von Ivan Krasko in Nadlak. |
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· Italien |
| Institutionen | · Združenie krajanov a priateľov Slovenska / Associazione dei Connazionali e degli Amici della Slovacchia di Milano
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· USA |
| Institutionen | · Slovenský ústav / Slowakisches Kulturinstitut
· Slovenská liga v Amerike
Beschreibung | Seit 1907. Das Motto der Organisation: "Pracovať, aby slovenský národ bol slobodný a rovný s ostatnými národmi". Mit Sitz in New York. |
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· Kanada |
| Institutionen | · Centrum kultúry a dedičstva kanadských Slovákov
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· Ukraine |
| Institutionen | · Oblastná kultúrno-osvetová organizácia Matice slovenskej na Zakarpatsku, Slovenská spoločnosť M. R. Štefánika, Spoločnosť Slovákov Ľ. Štúra v Zakarpatsku, Spolok slovenskej inteligencie v Zakarpatsku
Beschreibung | Zahlreiche Organisationen hauptsächlich mit Sitz in Užhorod, außer Slovenská spoločnosť M. R. Štefánika mit Sitz in Lviv. |
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