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Ungarisch

Sprachkontakte

Zur Sprache: Türkisch
Zeitraum: vom 6.-8. Jh. bis 17. Jh.
Die ältesten Lehnwörter aus dem Türkischen wurden während der Migration in Richtung Westen übernommen (ca. 300 Wörter aus den Sprachvarianten türkischer Stämme in Südrußland). Der spätere Kontakt fand durch die Einwanderung der türkischen Stammesverbänden, den Petschenegen und Kumanen statt. Die jüngsten Entlehnungen stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Die meisten von denen (rund 700) sind veraltet, nur etwa 30 sind noch heute in Gebrauch.

Zur Sprache: Griechisch
Zeitraum: bereits vor dem 9. Jh. bis ins 12. Jh.

Zur Sprache: Slawische Sprachen, vor allem süd- und westslawische Varianten
Zeitraum: seit dem frühen Mittelalter
Im modernen Ungarischen sind rund 600 slawische Lehnwörter belegt.

Zur Sprache: Deutsch
Zeitraum: seit dem 12. Jh.
Der Einfluß des Deutschen war durch die Umgangssprache deutscher Siedler in Ungarn, durch die deutsche Bildungssprache der Städter und durch die politische Dominanz Österreichs geprägt. Bis heute sind ca. 350 Lehnwörter deutscher Herkunft im Ungarischen gebräuchlich.

Zur Sprache: Lateinisch
Zeitraum: vom 11. bis zum 15. Jh.
Das Lateinische hat im Ungarischen den Charakter eines Kultursuperstrats. In der Zeit, als Lateinisch als Kanzlei- und Bildungssprache in Ungarn galt, vermittelte es dem Ungarischen ca. 2000 Lehnwörter.

Zur Sprache: Englisch
In der neuesten Zeit entwickelte sich das Englische zur Hauptquelle für Entlehnungen.