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Ungarisch

Texterzeugnisse

Die ersten ungarischen Sprachdenkmäler sind sogenannte Streudenkmäler aus dem 9. und 10. Jh. Die Reihe der handschriftlichen Texte wird von einer Leichenrede ("Halotti Beszéd) und dem dazugehörenden Bittgebet vom Ende des 12. Jhs. eröffnet. Um 1300 entstand der Text einer Marienklage ("Omagyar Mária Siralom"). Aus dem 15. Jh. sind schon ganze Bücher in ungarischer Sprache erhalten geblieben: meistens Kodizes mit religiösem Inhalt als Übersetzungen aus dem Lateinischen. Die wichtigsten Chroniken waren der Ehrenfeld-Kodex (um 1440), der Jókai-Kodex (1448), der Wiener Kodex (um 1450) und der Münchener Kodex (1466). Neben den zahlreichen Kodizes erscheint ab Ende des 15. Jhs. eine Reihe weltlicher Manuskripte, z. B. Briefe und Historienlieder (Zusatz: November, 2002).

Werke

· Titel: Grammatica Hungarolatina
AutorJános Sylvester
Erschienen1539
TypGrammatik
Beschreibung-/-

· Titel: Novae Grammaticae Ungaricae libri duo
AutorAlbert Szenczi Molnár
Erschienen1610
TypGrammatik
Beschreibung-/-

· Titel: Orthographia Vngarica
AutorMátyás Dévai Bíró
Erschienen1538, 1549
TypOrthographie
Beschreibung-/-

· Titel: Dictionarium Latinohungaricum
AutorAlbert Scenczi Molnár
Erschienen1604
TypWörterbuch
Beschreibung-/-