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Slowenisch

Politik

750:Das bis dahin unabhängige alpen-slawische Fürstentum Karantanien fällt der bayerisch-fränkischen Oberherrschaft zu; während der Christianisierung wird es in das Reich Karls des Großen eingegliedert. Folge: Einbindung in ein Reich mit dominanter deutscher Sprache.

Mitte bis Ende des 18. Jahrhunderts:Theresianisch-josephinischen Reformen, Französische Revolution und napoleonische Kriege.

Nach dem 1. Weltkrieg:Zerfall Österreich-Ungarns und die Gründung des Königreiches der Serben, Kroaten und Slowenen; Gründung eines eigenständigen slowenischen Staates. Großer geschichtlicher Umbruch für die Slowenen, denn dadurch wurden sie nach mehr als tausend Jahren der deutschsprachigen staatspolitischen Hegemonie und der damit verbundenen Sprachexpansion entzogen. Ljubljana wurde zur unumstrittenen slowenischen Hauptstadt.

Während des 2. Weltkrieges:Aufteilung Sloweniens in eine deutsche, italienische und ungarische Besatzungszone.

Nach dem 2. Weltkrieg:Gründung der jugoslawischen Föderation mit Slowenien als einer Teilrepublik.

1990:Volksabstimmung, bei der sich eine große Mehrheit der Bevölkerung für die staatspolitische Verselbständigung Sloweniens aussprach.